• Medigene AG: Medigene weitet Patentschutz ihrer Technologien aus

    Planegg/Martinsried (06.10.2020) – Der Medigene AG (Medigene, FWB: MDG1, Prime Standard), einem Immunonkologie-Unternehmen mit klinischen Projekten fokussiert auf die Entwicklung T-Zell-gerichteter Krebstherapien, wurden weitere Patente zu ihrer Technologie erteilt. Dazu gehören ein europäisches Patent für das allogene Priming von T-Helfer-Zellen (EP3369812) und Patente in Japan und Neuseeland für die CrossTAg-2-Technologie (JP6697562B2 bzw. NZ741955). Patentanmeldungen in weiteren Regionen sind anhängig.

    Jedes dieser Patente befasst sich mit einer wichtigen Komponente effektiver Immunantworten, den Helfer-T-Zellen (CD4+, HLA-Klasse-II restringierte T-Zellen). Diese Zellen spielen eine Schlüsselrolle dabei, die Aktivitäten anderer Teile des Immunsystems bei der Bekämpfung von Krankheiten zu steuern.

    Das europäische Patent deckt den Ansatz von Medigene zur Gewinnung antigenspezifischer T-Helfer-Zellen ab. Zusätzlich zu den bereits bekanntgegebenen CrossTAg-1-Patenten decken die neu erteilten CrossTAg-2-Patente in Japan und Neuseeland die Verwendung der CrossTAg-Technologie in dendritischen Zellen (dendritic cells, DCs) und DC-Impfstoffen ab. Durch die Anwendung dieser Technologie soll sichergestellt werden, dass T-Helfer-Zellen wirksam gegen spezifische Zielmoleküle stimuliert werden, um eine möglichst breite Immunaktivierung zu ermöglichen.

    Prof. Dr. Dolores Schendel, Vorstandsvorsitzende und Wissenschaftsvorstand von Medigene: „Das Portfolio an geistigem Eigentum von Medigene wächst weiter und spiegelt unsere Innovationskraft und wissenschaftliche Exzellenz bei der Gewinnung antigenspezifischer T-Zellen wider. Mit unseren Technologien können wir sowohl zytotoxische als auch T-Helfer-Zellen isolieren und aktivieren, die spezifisch für ausgewählte Zielantigene sind. Die Aktivierung dieser wichtigsten Untergruppen von T-Zellen ist ein Schlüsselmerkmal optimaler Immunreaktionen, auch gegen Krebs. In Anbetracht all unserer jüngsten Innovationen freuen wir uns darauf, unsere Technologie auf die nächste Stufe zu bringen und Patienten bei der Bekämpfung solider Krebsarten zu helfen.“

    Medigene besitzt eine exklusive Lizenz für das europäische Patent, das dem Helmholtz Zentrum München und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin erteilt wurde. Für die CrossTAg-2-Patente sind die Medigene Immunotherapies GmbH und das Helmholtz Zentrum München Co-Antragsteller und das Patent fällt unter die Lizenzvereinbarung, die mit dem Forschungszentrum abgeschlossen wurde.

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    Über Medigene

    Die Medigene AG (FWB: MDG1, Prime Standard, ISIN DE000A1X3W00,) ist ein börsennotiertes Biotechnologie-Unternehmen mit Hauptsitz in Martinsried bei München. Das Unternehmen entwickelt hochinnovative Immuntherapien zur Behandlung von verschiedenen Krebsarten und -stadien. Dabei konzentriert sich Medigene auf personalisierte, T-Zell-gerichtete Therapieansätze. Entsprechende Projekte befinden sich in der präklinischen und klinischen Entwicklung.

    Weitere Informationen unter www.medigene.de

    Über Medigenes TCR-Ts

    Die TCR-Technologie zielt darauf ab, körpereigene T-Zellen des Patienten mit tumorspezifischen T-Zell-Rezeptoren (T cell receptor, TCR) auszustatten. Die bezüglich ihres Rezeptors modifizierten T-Zellen sind dadurch in der Lage, Tumorzellen zu erkennen und wirksam zu zerstören. Dieser immuntherapeutische Ansatz versucht, die bestehende Toleranz gegenüber den Krebszellen und die Tumor-induzierte Immunsuppression im Patienten zu überwinden, indem T-Zellen des Patienten außerhalb des Körpers (ex vivo) aktiviert und modifiziert werden. Die TCR-T-Therapie wird für das Auffinden einer größeren Anzahl von möglichen Tumor-Antigenen im Vergleich zu anderen T-Zell basierenden Immuntherapien, wie den chimären Antigenrezeptor T-Zellen (chimeric antigen receptor T cells, CAR-Ts), entwickelt.

    Medigene führt eine erste klinische Phase-I/II-Studie mit ihrem ersten eigenen TCR-T-Kandidaten MDG1011 für die Blutkrebsindikationen AML und MDS sowie eine zweite klinische Phase-I-Studie mit MDG1021 bei Patienten, die nach allogener (körperfremder) hämatopoetischer Stammzelltransplantation (allo-HSZT) einen Rückfall oder andauernde Blutkrebserkrankung erleiden, durch. Weiterhin baut Medigene eine Pipeline von TCRs auf und kooperiert mit bluebird bio, Inc. und Cytovant Sciences HK Ltd. mit Fokus auf solide Tumor-Indikationen.

    Über Medigenes DC-Impfstoffe

    Neben Medigenes Entwicklungsschwerpunkt, den T-Zell-Rezeptor-modifizierten T-Zellen (TCR-Ts) hat das Unternehmen eine neue Generation antigen-spezifischer dendritischer Zell-Impfstoffe entwickelt.

    Dendritische Zellen (dendritic cell, DC) sind in der Lage, Antigene aufzunehmen, zu prozessieren und sie auf ihrer Zelloberfläche so zu präsentieren, dass antigen-spezifische T-Zellen aktiviert und dadurch zur Reifung und Teilung angeregt werden. Die T-Zellen werden dadurch in die Lage versetzt, Tumorzellen die das gleiche Antigen auf ihrer Oberfläche tragen zu erkennen und zu eliminieren. Ebenso können dendritische Zellen natürliche Killerzellen (NK-Zellen) dazu aktivieren, Tumorzellen anzugreifen. Das wissenschaftliche Team von Medigene hat neue, schnelle und wirksame Verfahren entwickelt, um autologe, d.h. körpereigene, dendritische Zellen reifen zu lassen und so aufzubereiten, dass sie eine besonders starke T-Zell- wie auch NK-Zell-Immunantwort generieren. Die dendritischen Zellen können mit unterschiedlichen Tumor-Antigenen versehen werden, um so verschiedene Tumorarten zu behandeln. Da sich hierbei eine Immunantwort über die Gesamtzeit der Gabe des DC-Impfstoffes aufbaut, eignet sich diese Form der Therapie insbesondere für Patienten, die an einer Tumorerkrankung leiden, diese aber mit Chemotherapie soweit reduziert wurde, dass die Verhinderung des Wiederausbruchs der Tumorerkrankung im Mittelpunkt steht.

    Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese spiegeln die Meinung von Medigene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von Medigene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. Medigene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren. Medigene® ist eine Marke der Medigene AG. Diese Marke kann für ausgewählte Länder Eigentum oder lizenziert sein.

    Kontakt

    Dr. Gary Waanders, Dr. Anna Niedl
    Tel.: +49 89 2000 3333 01
    E-Mail: investor@medigene.com

    (Ende)

    Aussender: Medigene AG
    Adresse: Lochhamer Straße 11, 82152 Planegg/Martinsried
    Land: Deutschland
    Ansprechpartner: Medigene PR/IR
    Tel.: +49 89 2000 3333 01
    E-Mail: investor@medigene.com
    Website: www.medigene.de

    ISIN(s): DE000A1X3W00 (Aktie)
    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Stuttgart, Freiverkehr in München, Freiverkehr in Hamburg, Freiverkehr in Düsseldorf, Freiverkehr in Hannover; Freiverkehr in Berlin, Tradegate

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Medigene AG
    Robert Mayer
    Lochhamer Strasse 11
    82152 Martinsried
    Deutschland

    email : r.mayer@medigene.com

    Die Medigene AG ist ein börsennotiertes Biotechnologie-Unternehmen mit Hauptsitz in Martinsried bei München.

    Pressekontakt:

    Medigene AG
    Robert Mayer
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