• Paari bringt hygienesicheres Selbstbedienungsterminal für Werksbesucher und Gäste auf den Markt

    Corona treibt Innovationen an – auch in der Werkslogistik

    BildCorona treibt viele Innovationen voran – gerade auch bei den Abläufen in der Industrie und im Handel: Vor knapp einem Jahr hat die Erfurter Paari GmbH – Experte für Werkslogistik und Wägetechnik – ihr Selbstbedienungsterminal SBT 400 erfolgreich auf den Markt gebracht: Besucher und Gäste können sich so selbstständig und kontaktlos am Eingang anmelden, allein in Deutschland bereits 25 Mal. Nun steht eine Weiterentwicklung bereit: das SBT 400 mit Hygienestation. Damit werden die Besucher zusätzlich auf das korrekte Tragen einer Maske überprüft – und per Scan wird auf Fieber gemessen. Erhält der Gast grünes Licht, kann er selbständig eintreten – ohne dass er Kontakt zu einem Pförtner oder Logistikmitarbeiter des Kunden hat. Der Touchscreen Monitor des Anmeldeterminals kann zudem erst nach erfolgter Desinfektion bedient werden.

    Paari-Geschäftsführer Nico Schröder sagt zu der Innovation: „Unsere Neuentwicklung mit Maskencheck, Fiebermessung und Desinfektion ist ab sofort fester Bestandteil unseres Produktportfolios. Wir haben damit rasch auf Kundenwünsche und verschärfte Hygienevorgaben reagiert und beschleunigen die Anmeldeprozesse so noch mehr.“ Erst wenn alle Parameter stimmen, wird dem Besucher der Zutritt gewährt. Dies kann kundenspezifisch mit einer RFID-Karte, einem Barcode oder auch der Zusatzfunktion des Drehkreuzes erfolgen. Als Option kann auch hier ein Element für eine weitere Desinfektion eingebaut werden. Das Drehkreuz wird somit erst aktiv, wenn der Besucher seine Hände nochmals desinfiziert hat. Zudem können vor Zutritt Sicherheitsunterweisungen in Landessprache auf dem mehrsprachigen Terminal gezeigt werden, bei denen der Besucher erfährt, wie er sich auf dem Betriebsgelände verhalten muss und welche Vorschriften gelten.

    Ritterschlag vom Bundeswirtschaftsministerium

    Paari bietet allumfassende, digitale Anmeldesysteme, die vor allem bei der Warenanlieferung durch Lkws ihre Stärken ausspielen können. Täglich werden PAARI-Lösungen von 15 bis 20.000 Lastern genutzt: vom Zeitfenstermanagement und der Ausgabe eines Pagers, über Zutrittskontrolle und Wiegen der Ladung bis zur späteren Datenauswertung. Dass die Erfurter ihr Handwerk verstehen, wurde im vorigen Monat amtlich bestätigt. Das Bundeswirtschaftsministerium listet die Entwicklungen der Firma in seinem „Innovationsprogramm Mittelstand“ unter „Erfolgsbeispiele“ auf: „Das von der PAARI GmbH erweiterte Selbstbedienterminal mit biometrischer Gesichtserkennung schließt potenzielle Sicherheitslücken und optimiert die Logistikleistung“, schreibt das Ministerium.

    Inzwischen nutzen fast alle produzierenden Unternehmen die Autobahn als „verlängerte Werkbank“. Moderne Logistik sorgt dafür, dass der LKW mit seiner Lieferung möglichst knapp vor der vereinbarten Uhrzeit an der Rampe steht. „Und zwar an der richtigen Rampe! Jede Verzögerung im Just-in-time-System kann die Produktion zum Stillstand bringen. Da kommt es auf jede Minute an. Wir helfen dabei, da zu Corona-Zeiten alles noch komplexer geworden ist und einige Prozessschritte hinzugekommen sind. Auch nach der Pandemie werden deutlich höhere Hygiene-Standards gelten als zuvor, zumal für unsere Kunden aus dem Lebensmittelbereich“, so Schröder weiter.

    Die Referenzliste der Erfurter ist beeindruckend: Konzerne wie STIHL, ThyssenKrupp, Trumpf Werkzeugmaschinen und Procter & Gamble arbeiten mit Lösungen von Paari. Vor wenigen Jahren ging noch ein Mitarbeiter des Empfängers auf den riesigen Parkplätzen von Laster zu Laster, klopfte gegen die Scheibe und forderte zur Fahrt an die Rampe auf. Heute kommt das Startsignal per SMS oder Pager, der vom Terminal ausgegeben wird. Um solche Innovationen weiter voranzutreiben, hatte sich der Erfurter Spezialist Ende 2020 neu aufgestellt: Die beiden Unternehmen PAARI Waagen- und Anlagenbau und das gleichnamige Systemhaus schlossen sich zur PAARI® GmbH zusammen. Das Angebot umfasst nun die Entwicklung von ERP-Software, den Bau von Fahrzeugwaagen und eben auch den „vollautomatischen Yard“, also den digital gesteuerten Firmenhof durch beispielsweise individuelle kundenspezifische Selbstbedienterminals.

    Weitere Informationen unter: https://www.paari.de/

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